Bis das Blut gefriert (1963) - Review

Das heutige Review wird ein etwas gruseliges, denn es geht um ein besonders erschreckendes Thema: die paranormale Welt.

Denn das Haus, welches in diesem Film vorkommt, ist nicht von dieser Welt: Hill House, ein angsteinflößender Wohnsitz in Neuengland. Dieses wurde im 19. Jahrhundert von Hugh Crain gebaut, welches er nur für seine Frau gebaut hat. Leider stirbt sie kurz vor der ersten Besichtigung und auch seine zweite Frau hat nicht viel Glück und stirbt durch einen Treppensturz. Seine Tochter wird im Haus zurückgelassen, welche auch dort stirbt.

Viele Jahre später ist das Anwesen im Besitz einer Erbin und wird für einige Zeit von einem Doktor verwendet, welcher die Existenz vom Übernatürlichen beweisen möchte. Für diese Aktion ladet er ein paar Personen ein, die psychisch empfindsame Menschen sind. Schon in der ersten Nacht passieren die ersten seltsamen Sachen. Was könnten diese sein? Der Doktor glaubt bis zum Schluss, dass die darauffolgenden Ereignisse nur Hirngespinste sind, denn nach dem ersten Vorfall häufen sich die Erlebnisse und Eleanor, einer der Testpersonen, wird immer mehr von dem Haus in in den Bann gezogen und sieht Dinge, die für die anderen unschlüssig sind.

Kann sich Eleanor von dem Sog des Hauses befreien? Oder passiert noch schlimmeres? Es bleibt abzuwarten und den Film anschauen, wie es zu Ende geht :)

Die Geschichte wurde ursprünglich von Shirley Jackson geschrieben und dieser Film war die erste Verfilmung, die daraus folgte. Dafür, dass der Film 1963 herauskam, ist er sehr gut gemacht. Er braucht nur einige Soundeffekte, um das Gruselige herauszukitzeln, welches uns das Fürchten lehrt. Was heute oft in Filmen überreizt wird, hat früher nur mit einigen gut platzierten Soundgeräuschen hervorragend geklappt und so auch in diesem Film.
Allerdings ist das nur eine von zwei Verfilmungen. Die 2. Version kam 1999 heraus unter der Regie Jan de Bont und Liam Neeson, Luke Wilson und Catherine Zeta-Jones waren die Hauptdarsteller. Dieser Film kam bei den Kritikern nicht gut an, weil er zu übertrieben sein soll und von den Spezialeffekten fast schon eine Katastrophe ist.
Meiner Meinung nach kann ich das Gegenteil behaupten, denn ich finde die Version durchaus gelungen. Auch wenn der Streifen stark auf visuelle Effekte setzt und weniger auf Geräusche, kann sich der Film sehen lassen.
Wenn man beide Filme vergleichen möchte, kann der Zuschauer sehen, dass sie von der Grundgeschichte dieselbe Idee hat, aber von der Verfilmung total unterschiedlich sind, da sie auf verschiedenen Dingen fokusiert sind.

Also holt euch die Filme, schaut sie euch an und gruselt euch. Vielleicht ist ja auch das Buch schlimmer als beide Streifen zusammen :)
Ihr könnt euch schon Mal einen Vorgeschmack holen: Bis das Blut gefriert und Das Geisterschloss . 
Enjoy!

~ Geschrieben von F|S Magazin

Text © F|S Magazin
Bild © MGM