Das finstere Tal - Review

Das heutige Review über den Film "Das finstere Tag" ist vielleicht nichts für schwache Nerven. Aber das kann jeder selber entscheiden, denn vielleicht ist die Geschichte nicht ganz so unheimlich oder düster, wie man als Leser vielleicht vermutet.

Die Geschichte beginnt damit, dass in einem kleinen verschneiten Dorf in den Bergen ein seltsamer Fremder namens Greider auftaucht und vorgibt, ein Fotograf zu sein. Doch keiner der Dorfbewohner traut ihm anfangs. Die Brenner-Bauern, die über die ganze Gemeinde "regieren", hätten ihn am liebsten wieder verjagt, doch der junge Mann hatte Glück und kommt bei einer Familie unter und kann dort während der Winterzeit wohnen. Nachdem eine der jungen Frauen heiraten musste, passieren die erste seltsamen Vorfälle und ein Mord. Wer ist dafür verantwortlich? Und was hat Greider mit den Brenner-Bauern zu tun?

Das will ich jetzt noch nicht verraten, sonst wäre die ganze Geschichte aufgedeckt :)

Das finstere Tal wurde verfilmt von dem Roman, welcher von Thomas Willmann geschrieben wurde. Wie schon bei vielen anderen Buchverfilmungen ist auch bei diesem Exemplar einige Unterschiede zur Vorlage vorhanden. Was im Film mehrere Wochen dauert, wird im Film fast schon wie in einem Zeitraffer gezeigt, was aber irgendwo auch verständlich ist, da man einen Film basierend auf einem Buch, etwas kürzen muss, da der Streifen sonst an Überlänge gewinnt. Auch ist Greider im Roman ein Kunstmaler, was im Film als Fotograf umgesetzt wurde.

Abgesehen von den Unterschieden ist der Film sehr gut umgesetzt und mit den Schauspielern optimal besetzt. Tobias Moretti und Erwin Steinhauer (den man erst beim 2. Mal hinsehen erkennt ;) ) geben hier auch wieder eine Glanzleistung ab, was den Film noch etwas mehr herausstreicht.
Der Streifen ist auf jeden Fall ein Muss für alle Fans, die es düster mögen und genau auf so eine Atmosphäre stehen. Erste Einblicke könnt ihr HIER sehen.

Viel Spaß :)

~ Geschrieben von Veronika Rosinskij

Text © Veronika Rosinskij
Bild © allegro film